Brennt Kuhstall, mehrere Personen vermisst – diese Lage erwartete die 70 Jugendfeuerwehrleute der Stadt Lohmar bei der diesjährigen Alarmübung.

Als Übungsobjekt hatten sich die Organisatoren Dietmar Rochowicz und Markus Kümpel den Bauernhof von Wilfried Breunsbach in Lohmar-Hoven ausgesucht. Für den Rauch sorgten Nebelmaschinen und als Verletzte hatten sich fünf Jugendfeuerwehrleute realistisch schminken lassen. Um kurz nach 11 Uhr wurde es dann ernst für die 10- bis 17-jährigen Jugendfeuerwehrleute. Mit Blaulicht und Martinshorn rückten die Fahrzeuge aus allen Richtungen an und die Besatzungen begannen unter den Augen der Beobachter, unter ihnen Beigeordneter Michael Hildebrandt, sofort mit ihrer Arbeit. Schnell waren die Schläuche verlegt und die ersten Löschmaßnahmen begannen. Auch die Verletzten wurden schnell gefunden und im Rettungswagen behandelt – natürlich von Jugendfeuerwehrleuten. Nach einer knappen Stunde hieß es „Feuer aus“ und die Übung endete.

Die Alarmübung war Teil der 24-Stunden-Übung, die jedes Jahr von den Betreuern der 5 Lohmarer Jugendfeuerwehrgruppen geplant wird. Hierbei lernen die Jugendlichen den Dienstablauf bei einer Berufsfeuerwehr kennen – angefangen bei Ausbildungen über Fahrzeugpflege bis hin zu Einsätzen, die natürlich auch während der Nacht kommen. So übten die Jugendfeuerwehrgruppen aus Scheiderhöhe und Wahlscheid mit Unterstützung der Drehleiter beispielsweise am Freitagabend an der Stallanlage von Jennifer Hackenberg in Lohmar-Scheid die Rettung von Menschen und einem Hund aus einem brennenden Pferdestall und die Jugendgruppen aus Birk und Breidt hatten es am Samstag mit einem „Gefahrguteinsatz“ zu tun.

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