Rund 30 Teilnehmer vom Löschzug Lohmar, von der Löschgruppe Birk und vom Tagesalarm der Freiwilligen Feuerwehr Lohmar absolvierten heute eine Fortbildung zum Thema „Patientengerechte Rettung nach Verkehrsunfällen“. Nach einer theoretischen Einführung in das Thema folgte am Nachmittag die Praxis. Die Ausbilder Jürgen Gerhards und Torsten Krusewitz von der Firma Weber Hydraulik hatten hierfür drei Stationen mit verschiedenen Unfallsituationen aufgebaut: ein PKW in normaler Position, ein PKW der auf der Seite lag und ein PKW der auf dem Dach lag.

Unter fachlicher Anleitung lernten die Teilnehmer, wie sie bei den verschiedenen Situationen die verletzten Menschen patientengerecht aus den Fahrzeugen befreien können. Denn die „Crash-Rettung“, bei der ein Patient möglichst schnell aus dem Fahrzeug geholt wird, ist nur in Ausnahmefällen erste Wahl. Bei den oftmals schweren Verletzungen der Verunfallten ist es vielmehr wichtig, den Patienten schonend aus dem Fahrzeug zu befreien, um zusätzliche Belastungen und Folgeverletzungen zu vermeiden.

Am Ende der Fortbildung zogen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein positives Fazit und gingen mit neuen Erkenntnissen nach Hause.

Ermöglicht wurde die Fortbildung durch die Unterstützung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Lohmar, Löschzug Lohmar-Ort e. V., der die Kosten des Lehrgangs übernommen hat.